Schweiz

3-Tages-Wanderung im Emmental

Schweiz, 31. August – 2. September 2013

Ich hätte es wissen müssen. Aber ich folge ihr trotzdem. Vom Bahnhof Bulle marschieren wir gut gelaunt drauf los in Richtung See. Immer schön Seraina nach. Natürlich finden wir keinen See. Nicht nach dem nächsten Hügel, auch nicht nach dem übernächsten Wäldchen. Stattdessen entdecken wir in der Ferne Gruyères und machen es zu unserem vorläufigen Ziel.

Eine hübsche mit Kopfsteinen und Touristen gepflasterte Altstadt empfängt uns. Schlösschen mit Gärten, das Buddha- neben dem Gigermuseum.

Später im Entlebuch steigen wir irgendwo auf der Strasse zwischen Escholzmatt und Marbach aus dem Bus und wandern an Höfen vorbei über Kuhweiden und entschliessen uns für einen gemütlichen Schlafplatz.

Am nächsten Morgen um sieben stapfen wir weiter Bauernpfaden entlang, rauf und wieder runter, bis wir um acht wieder an unserer Aufbruchsstelle stehen.

Also gut, nehmen wir doch lieber die Wanderwege. Von dem Örtchen Escholzmatt wandern wir hinauf auf den Napf. Stunde um Stunde, verfolgt von argwöhnischen Kuhblicken. Gerade rechtzeitig kommen wir oben an, wo wir im Restaurant bei heisser Schoggi und Kaffee Chrüter Unterschlupf vor einer kalten Wolkenwand finden.

 

Als sich die Sonne wieder durchzusetzen vermag, machen wir uns an den steilen Abstieg. Alte Bauernhäuser wechseln sich mit grünen Weiden ab. Kurz vor Willisau hauen wir uns nochmals in die Büsche.

Am nächsten Tag fühlen wir uns müde in Kopf und Beinen. Kurzum setzen wir uns in den nächsten Bus und lassen uns nach Hause chauffieren.

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de_DEDeutsch