
Erste Schritte in Mexiko Dez 10 – Jan 11
Auf grosser Reise 2010-2012 – Teil III
Ist die Welt schön! Kaum aus dem Flughafengebäude herausgekommen, werden wir typisch mexikanisch von einer Mariachi-Gruppe empfangen. Ein riesiger Schmetterling fliegt an mir vorbei. Pflanzen mit grossen, pinkigen Blättern zieren die Busstation. Es ist warm. Endlich warm! Ich fühle mich wie im Paradies.
Der Bus bringt uns in die Stadt, wo wir auch gleich von einem Mexikaner zu einer günstigen Unterkunft geführt werden.
Cancun ist ziemlich touristisch und gefällt uns nicht besonders. Immer wieder fahren kleine Transporter gefüllt mit bis an die Zähne bewaffneten Soldaten oder Polizisten vorbei. An jeder Ecke stehen sie. Das sei normal, da der mexikanische Präsident dem Drogenhandel den Krieg erklärt habe. Schon ein wenig erschreckend.
Unsere erste Nacht in Mexiko ist ohrenbetäubend. Die Disco nebenan gibt Vollgas mit den schlimmsten Popsongs. Und das bis es hell wird. Dennoch werden wohl nicht mehr Leute als der DJ und vielleicht ein mexikanischer Gast anwesend sein.
Wir wollen uns das nicht noch eine weitere Nacht antun und fahren weiter nach Tulum. Hier ist es viel angenehmer, merken wir gleich. Der Ort ist ruhiger, die Menschen gelassen und weniger aufdringlich.
Das erste Mal sehe ich Maya-Ruinen. Sie befinden sich direkt am Strand, der uns beinahe den Atem raubt. Der Sand ist weiss wie Schnee und das Wasser leuchtet in Blau- und Türkis-Tönen. Die Ruinen sind gut erhalten, das Gelände gepflegt. Grosse Leguane, die sich stolz auf den Mauern sonnen, ziehen unsere Blicke immer wieder auf sich.
Wir gewöhnen uns schnell an den mexikanischen Tagesablauf, das feine Essen, das meist aus gebackenem oder gebratenem Maisteig (Tortillas, Tostadas, Empenadas, Quesadillas und anders) besteht, die frischen Fruchtsäfte und die zu laute Musik, die abends von der gegenüberliegenden Strassenseite herüberdrönt.
Mahahual
Nach einer kurzen Fahrt und dem Ende eines komischen Meerschweinchen-Helden-Filmes, der im Bus gezeigt wurde, treffen wir in Mahahual ein. Drei Orte standen uns zur Auswahl und der „Wurf“ fiel auf diesen. „Eine gute Idee?“, zweifle ich, als wir den ersten Blick erhaschen. Vor uns liegt ein Karibik-Strand gefüllt mit Party-Touristen. Frauen hüpfen im knappen Bikini umher, angepinselt für die Paarungszeit. Männer scheinen sich im Bierflasche-auf-dem-Mund-Balancieren zu üben. Nein, so ist das Mexiko nicht, wie ich es mir vorstelle. Ein Typ zeigt uns auch schon ein Hotelzimmer, da wir noch keinen Plan haben, wo die Nacht zu verbringen. Das Zimmer ist reich bestattet, hat sogar einen Fernseher. Als ich dann den Preis höre, mache ich auf dem Absatz kehrt. 600 Pesos, also ca. 50 Franken! Eine Frechheit!
Zurück an der Bushaltestelle. Das Gepäck wartet mit mir, während Simon andere Hotels nach dem Preis fragt. Bald kommt er mit einem Zettel zurück, auf dem „Cabañas del Doctor“ und „Morro“ steht. Ersteres soll eine günstige Unterkunft sein und Morro ist der Typ, der uns diese empfohlen hat und da auch gleich in der Nähe wohnt. Diese Cabañas sind ruhiger gelegen und kosten 300 Pesos, erfahren wir da. Immer noch teuer, aber weitersuchen lohnt sich kaum. Für die erste Nacht solls gut sein, lange werden wir hier ja auch nicht bleiben.
Später, bei der ersten Besichtigung des Party-Beachs, entdecken wir ein Zeltplatz. Es ist eine Müllhalde wo streunende Hunde ihren Spass treiben. Aber was solls? Als wir die Mexikaner ein Haus weiter nach dem Preis fragen, erfahren wir, dass es 70 sein soll. Der Typ, welcher bereits hier zeltet, wird zur Sicherheit auch noch gefragt. 30 Pesos, zudem zeigt er auf ein anderes Haus in der entgegengesetzten Richtung. „Toll, man kann ja mal versuchen, dummen Touristen Geld abzuknöpfen, obwohl einem der Platz gar nicht gehört.“ Auch bei unseren Cabañas ist Zelten möglich, etwas teurer, jedoch sauber, gemütlich und direkt am Meer. Schon am nächsten Tag stellen wir das Zelt zwei Meter entfernt vom Ufer auf.
“Hee! Da ist Morro!!“, ruft mir Simon zu und verschwindet auch schon in die Richtung eines kuriosen Hauses. Das Piraten-Haus. Es ist rot und gebaut wie ein Schiff. Auf dem „Dach“ schiesst ein riesiger Mast in die Höhe, vorne befindet sich ein grossen Lenkrad. Der Kapitän Morro ist ein kleiner, junger Mexikaner, der uns über beide Wangen strahlend begrüsst. Ein zweiter, etwas grösserer Typ, stellt sich als Carlos vor. Auch er wohnt hier um als Dive-Master zu arbeiten. Wir verabreden uns auf einige Caguamas (grosse Biere, ca. 1l., Misil wären noch die Grösseren). Nun wird es kompliziert. Ich spreche praktisch kein Spanisch, die beiden absolut kein Englisch. Und trotzdem plappert es nur so aus mir raus. Wir reden bis in die Nacht, fuchteln mit den Händen umher, verzieren das Ganze mit idiotischen Geräuschen – ich fühle mich wohl bei den beiden und lerne so viele neue Wörter wie noch nie. Die beiden bieten Tauchen und Schnorcheln an, und betreiben zudem einen Tauchshop. Dies lohnt sich vor allem wegen den vielen Touristen, die paar mal die Woche mit den Kreuzfahrtschiffen anlegen. Sind keine Schiffe da, sei es hier absolut ruhig.
So ist es dann auch, als wir am nächsten Tag erneut den Strand besichtigen. Absolute Leere, die meisten Läden sind geschlossen, als wäre nie etwas gewesen. Uns gefällts hier plötzlich sehr gut. Ganz Mahahual zieht sich dem Strand entlang, Kinder spielen auf der Strasse und Einheimische geniessen an der Sonne den warmen Tag. Auch wir liegen meist am Strand und verbringen die Abende mit Carlos und Morro. Doch heute gehen wir Schnorcheln mit den beiden, einem Spanier und Österreichern. Die Küste von Mahahual bis Tulum soll eine der schönsten Korallenriffs haben. Wir erhalten die Ausrüstung von ihnen und fahren hinaus ins flache Meer. Nach kurzer Einführung hüpfen wir ins Meer und paddeln los. Die Korallen sind riesig und wunderschön. Wie zarte Skulpturen zieren sie die Unterwasserwelt. Bunte Fische verstecken sich in ihnen und immer wieder entdecken wir Rochen. Mehr als zwei Stunden tauchen wir umher, mit ständigem: „Schau, schau!“ Erschöpft von diesem Erlebnis trinken wir mit den Österreichern ein Bier. Zwei von ihnen haben vor, für drei Monate eine Bar in Mexiko zu betreiben und sich vielleicht sogar mal irgendwo richtig anzusiedeln.
Wir haben uns richtig gut eingelebt in dem kleinen Ort. Einheimische erkennen uns auch schon und wimmeln uns lästige Verkäufer ab mit: „Lass sie, die sind von da!“. Wir können bald nicht mehr durch die Strasse laufen ohne irgendwo wieder in einem Gespräch hängen zu bleiben. Wie wäre es, hier einfach zu bleiben? Auf der Strasse etwas zu verkaufen wenn die Schiffe da sind und den Rest der Zeit einfach zu geniessen? Wir könnten es uns beide sehr gut vorstellen. Aber doch zieht es uns weiter, um mehr von diesem schönen Land zu sehen. Zurückkehren ist immer möglich.
Palenque – Maya Bell
Palenque, bekannt für seine Maya-Ruinen, befindet sich mitten im grünen Dschungel Chiapas‘. Mystisch liegen vereinzelte Nebelschwaden über den hügeligen Wäldern, als wir nach einer langen Nacht im Bus im kleinen Städtchen ankommen. Etwas ausserhalb, nahe der Ruinen, liegt Maya Bell, ein kleines Restaurant mit zwischen den Bäumen und Pflanzen versteckten Cabañas und Palapas (mit Schilf überdachte Unterstände, wo man es sich mit Zelten oder Hängematte gemütlich machen kann). Hier fühlen wir uns schnell wohl.
Beim Frühstücken lernen wir Humberto kennen und staunen nicht schlecht, als der Mexikaner plötzlich schwiizerdütsch zu sprechen beginnt. Wir verstehen uns sofort prächtig, das nicht nur sprachlich. Seit ein paar Jahren fährt Humberto mit seiner Gitarre jeden Frühling für einige Monate in die Schweiz und nach Italien, um als Strassenmusiker etwas Geld zu verdienen. „Den Rest des Jahres lebe ich hier im Maya Bell in meiner Baumhütte, mache Musik für die Gäste und geniesse das Leben“, erklärt er mit leichtem Akzent. „Abends sitze ich da auf jener Bühne und spiele von acht bis elf mexikanische und andere lateinamerikanische Lieder. Manchmal alleine, manchmal mit anderen Musikern zusammen.“ Und dies als begnadetes Talent stellen wir fest, als wir am selben Abend seinen Klängen lauschen. Zusammen mit Sven sitzen Seraina und ich an einem der Tische, trinken frischen Papaya-Wassermelonen-Limonen-Saft und geniessen das Ambiente. Sven wohnt in Turgi – die Welt ist klein – und verbringt seinen Urlaub in Mexiko, um einige der wichtigsten Kultstätten der Mayas zu erkunden. Für Gesprächsstoff sorgt der Grafiker, Fotograf und Reiki-Praktiker an diesem Abend zugenüge.
Wir verabreden uns mit ihm für den nächsten Morgen, um uns ein beliebtes Ziel in der Umgebung anzusehen: Agua Azul.
Ich fühle mich jedes Mal etwas zwiegespalten, wenn es darum geht, eine Touristenfahrt zu einem Naturwunder zu unternehmen. Misol Ha, den imposanten Wasserfall, den wir zunächst besuchen, und schliesslich die Türkisblauen Kaskaden von Agua Azul, die sich über Felsen in malerische Pools ergiessen, sind unbeschreiblich schön.
Ich stelle mir vor, ich wäre der erste Mensch, der diese Orte zu Gesicht bekommt. Inmitten des Urwalds strahlen sie eine unglaubliche Kraft aus. Aber man braucht schon etwas Fantasie dazu, wenn man den Touristenstrom, der sich durch die unzähligen Marktstände und Restaurants schlängelt, vergessen will. Hinzu kommen die Eintrittskosten und die fraglichen Strassengebühren der Zapatisten, die jeder zu bezahlen hat, ob er nun die Widerstandskämpfer im Streit mit der mexikanischen Zentralregierung unterstützen will oder nicht.
Trotzdem lohnt es sich allemal, die Magie dieser Gewässer für sich selbst zu erleben. Dasselbe denken wir über die Maya-Ruinen in Palenque, denen Seraina und ich ein paar Tage später einen Besuch abstatten. Der Palast, die Tempel und Pyramiden sind eindrucksvoll und wunderschön gelegen. Wir klettern einige der steilen Treppen hoch und runter, bestaunen die Aussicht über das Gelände und die Wälder rundherum. Vor vielen hundert Jahren, als in Europa gerade das Weströmische Reich zusammenbrach und in Nordkalifornien viele der heute riesigen Redwoods ihr erstes Licht sahen, guckten an dieser Stelle, wo wir uns gerade befinden, die Mayas in die Sterne. Mit deren Hilfe kreierten sie ihren eigenartigen Kalender, er am 1. Dezember 2012 enden soll.
Viel wird geredet und geschrieben über dieses mysteriöse Datum. Gerade hier im Land der Mayas scheint es allgegenwärtig zu sein. Das Ende der Welt? Das glauben die Wenigsten. Viel öfter höre ich, dass wir etwas viel Subtileres erwarten dürfen. Eine Änderung in unserem Bewusstsein und unserem Verhalten gegenüber unserem Planeten und uns selbst. Eine Gelegenheit, nach dem technischen Fortschritt der Menschheit, uns spirituell weiter zu entwickeln, fester verbunden mit der Natur.
Nach meinem Traum von letzter Nacht, der Grund, weshalb ich dies hier erwähne, werden wir eine letzte Chance haben, wenn wir uns nicht selber zerstören wollen. Ob wir sie nutzten, vermag ich nicht zu sagen. Ich erinnere mich nur noch daran, dass ich nicht einfach den Bus nach Hause nehmen konnte, sondern den Weg zu Fuss gehen musste. Durch viel Grün, die Natur hatte sich vieles zurückgeholt. Ohne jedes Motorengeräusch oder künstliches Licht, elektrischen Strom benutzten wir nicht mehr. Und vorbei an glücklichen Menschen, die wussten, dass nicht Profit Freude am Leben brachte, sondern das Leben an sich lebenswert ist.
Die Tage im Maya Bell verstreichen schnell. Wir verbringen sie mit Lesen, gutem Essen, Musik und vielen interessanten Gesprächen. Denn das Kennenlernen unterschiedlichster Menschen gehört genauso zum Unterwegssein, wie der täglich knallblaue Himmel zu San Cristóbal de las Casas.
Da wäre Markus, der bayrische Rastamann, der die Schweiz in seinem Herzen trägt und seit vielen Jahren durch die Welt reist, der uns (und sich selbst) beibringt, nicht immer jeden Unsinn auszusprechen, sondern einfach mal ruhig zu sein, um – seien es nun die Geräusche der Natur, die Musik im Club oder die Spannung in einem guten Buch – zu geniessen.
Oder Tania, die Brasilianerin, die im Maya Bell arbeitet. Bei ihr bin ich erstmals in einer Akupunkturbehandlung, als ich mich eines Tages mich mit Mattigkeit und migräneartigen Kopfschmerzen herumschlage. Nicht nur gesundheitlich kann sie mir helfen, sondern auch meine Spanischkenntnisse verbessern sich.
Maja und Hans aus Luzern, die mit ihrem Camper ankommen, erzählen uns, wie sie ihre Rente seit drei Jahren auf Achse verbringen. Von Alaska her sind sie unterwegs nach Südamerika. „Der Rekord die Panamericana runter liegt bei zwei Monaten und etwas. Vielleicht schaffen wir es mit unserer Tortuga, Schildkröte, wie wir unser Auto nennen, den Gegenrekord aufzustellen“, strahlt Maja. In dem Sinne haben sie sich gleich für einen Monat im Maya Bell eingemietet.
Und dann ist da immer wieder Humberto, der zusätzlich zu seinen allabendlichen Konzerten über die geschäftigen Weihnachtstage in der Küche aushilft und uns zu unserer Bestellung hin und wieder ein Extra-Bier, Orangensaft oder Kekse zuschiebt, während sein schwiizerdütsch, nicht so wie unser spanisch, sich in unseren Gesprächen zusehens verbessert. Einen so zufriedenen Menschen wie ihn habe ich selten gesehen. Solange er seine Gitarre hat, ist die Welt in Ordnung.
Bleibt noch eines zu erwähnen. Wenn man in Palenque oder sonst wo in tropischen Gebieten auf Feldern und Wiesen spazieren gehen will, wie das Seraina mit Markus, dem Bayer, gemacht hat, sollte sich eine ABC-Schutzausrüstung besorgen. Jetzt, über eine Woche später, leidet sie noch immer an den juckenden Zeckenbissen, die sich über ihre Arme, Beine, Bauch und Rücken verteilen. Trotz Schutzkleidung und Zeckenspray haben wir ihr bestimmt 300 dieser lästigen Biester entfernen müssen. Da macht uns die Tarantel hinter unserem Zelt weniger aus.
San Cristóbal de las Casas
Durch eine grüne, hügelige Landschaft, die mich manchmal an unseren Jura erinnert, windet sich die Strasse von Palenque nach San Cristóbal hinauf. Wir brauchen für die 160 Kilometer ganze fünfeinhalb Stunden.
Es hiess, es sei hier winterlich kalt. Nun, auf über 2000 Meter kühlt es nachts schon auf unter zehn Grad Celsius ab, aber jeden Morgen, wenn wir aufstehen, erwarten uns sommerliche Temperaturen. Und vor allem blauer Himmel und Sonnenschein. Jeden Tag. Seit einer Woche.
Es ist sieben Uhr abends und dunkel, als wir aus dem Bus aussteigen und uns auf den Weg ins Qhia machen, ein Hostel, das uns verschiedene Leute empfohlen haben.
Auf den Gassen dieser 160‘000 Einwohner-Stadt ist noch viel Betrieb. Wir müssen nach dem Weg fragen und sprechen zwei Mexikaner an. „Das wäre gleich dahinten. Hey, aber wenn ihr billiger unterkommen wollt, folgt uns“, schlagen sie uns vor. „100 Pesos für ein grosses Zimmer in einem privaten Haus ganz in der Nähe.“ Kurzum entscheiden wir uns, sie zu begleiten.
Es stellt sich heraus, dass Chino und Marcos, die zwei Artesanos, also Künstler, die ihren Schmuck auf der Strasse verkaufen, zusammen mit Marcos‘ Freundin Aline und der Genferin Raquel, die seit zehn Jahren in Mexiko lebt, für einen Monat ein Haus gemietet haben. Das war wieder perfektes Timing.
Wir nisten uns in einem riesigen Zimmer im oberen Stock gleich neben der Dachterrasse ein, die acht Stunden Sonne am Tag bietet. Aus den geplanten zwei bis drei Tagen in San Cristóbal werden schnell zehn.
Es sei schon vielen passiert, dass ein kurzer Besuch hier zu einem Aufenthalt von mehreren Monaten oder Jahren geführt hat.
Sie ist hübsch, diese Stadt. Farbige Hausmauern zieren die Gassen, VW-Käfer stehen an jeder Ecke. Künstler aus der ganzen Welt präsentieren ihre Werke, Maya-Frauen bieten farbenprächtige Röcke und Stickereien an. Auch an Ausgangsmöglichkeiten fehlt es nicht. Beinahe in jeder Bar spielen jeden Abend Live-Bands.
Trotzdem wollen wir hier nicht stecken bleiben. Wir schmieden Pläne. Soll es weiter nach Zipolite an die pazifische Küste gehen, wo unsere österreichischen Freunde aus Mahahual auf unseren Besuch warten? Oder doch schon nach Guatemala? Unsere Artesano-Mitbewohner eilen uns zu Hilfe. Sie wollen uns ihre Kunst beibringen, zeigen, wo wir in Mexiko-Stadt Steine, Schnur, Draht und Werkzeug finden. Dabei schwärmen sie von träumerischen Örtchen in Zentralmexiko, wohin sie sich manchmal zum Arbeiten zurückziehen.
Wir beschliessen begeistert, zunächst nach Guatemala zu fahren, damit wir unsere lang ersehnten, ersten Schritte an den Ufern des Lago Atitlán machen können. Im März wollen wir dann nach Mexiko zurück kehren, um ein neues Handwerk zu erlernen und dieses schöne Land weiter auszukundschaften.
Aber noch sind wir in San Cristóbal, alles Weitere kommt von alleine.
Lies die Geschichte weiter, vom Lago de Atitlán bis zu den Pyramiden von El Mirador, im Kapitel:
Auf grosser Reise 2010-2012 – Teil 4


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