Work & Holiday in Albanien
Einleitung
Die Erinnerungen an unsere letzte Reise nach Albanien, vor zwei Wintern, sind noch frisch. Damals hat uns dieses faszinierende Land mit seiner freundlichen Bevölkerung und der unberührten Schönheit der Landschaft tief beeindruckt. Damals waren wir fast die einzigen Touristen, die die Strassen von Albanien befuhren.
Doch nun, im späten September, hat sich die Situation geändert. Es scheint, als sei jeder zweite Wagen ein Wohnmobil, und davon tragen etwa 90% deutsche Nummernschilder. Diese neue Realität erforderte eine gewisse Anpassung unserer Erwartungen, denn die idyllischen Orte, die einst fast menschenleer waren, sind nun viel belebter.
Jetzt, da der Oktober anbricht, hat sich der Camper-Schwarm etwas gelichtet, und wir können wieder etwas mehr von der ursprünglichen Magie spüren.
Aber genug des Vorgeplänkels. Lass uns die Route Revue passieren, es ist doch in kurzer Zeit etliches passiert.
Deutschland – Berge in Bayern
Die erste Etappe ist nur 100km kurz. Sie endet in St. Gallen, wo wir unsere Freunde im „Rümpeltum“ besuchen. Nach einem herzlichen Treffen am Feuer setzen wir unsere Reise nach Deutschland fort.
Und Deutschland empfängt uns mit offenen… nun ja, Autobahnen. Zumindest bis München. Dann geht’s ab in die Berge bei Berchtesgaden, wo wir uns an einem plätschernden Bach zur Ruh legen.
Österreich – Im Nebel der Alpen
Am nächsten Tag geht’s weiter nach Österreich, das mit seinen malerischen Alpen und Wäldern zum Träumen einlädt. Der Nebel zaubert eine geheimnisvolle Aura, als würden die Berge ihre Geheimnisse nur nach und nach preisgeben wollen.
Der Regen kann unserer Begeisterung keinen Abbruch tun, denn die Strecke zwischen St. Gallen und Mariazell (ja, beides in Österreich) führt uns durch wunderschön wolkenverhangene Wald- und Berglandschaften, die uns stark an British Columbia oder Washington State erinnern.
Die nächsten beiden Nächte verbringen wir bei meinen Eltern, die gerade ihren Urlaub in Hainburg an der Donau verbringen.
Slowakei – Bratislava und die Donau
Am nächsten Tag besuchen wir zu viert Bratislava. Die Stadt hat sicherlich viel zu bieten. Uns begeistert sie aber nur mässig, Landeier, die wir sind.
Einen kurzen Spaziergang um die Ruinen von Devin etwas ausserhalb der Stadt lassen wir uns aber dennoch nicht entgehen. Ein köstliches Bier und der Blick auf den gemächlich dahinfliessenden Fluss beruhigen jedes Gemüt.
Ungarn – Rast am Donauufer
Unsere Reise führt uns weiter nach Ungarn. Nach einem langen Tag auf der Straße lassen wir uns am Ufer nieder, umgeben von der entspannten Atmosphäre des Flusses. Hier verbringen wir eine friedliche Nacht.
Ungarn hat uns in dem einen Tag nicht gerade in den Bann gezogen. Wir sind schon gespannt, wie uns Serbien empfangen wird.
Serbien – (Schm)Herzliche Begegnungen
In Serbien werden wir von Grenzbeamten mit Humor empfangen, die uns einen Einblick in die slawische Lebensfreude gewähren. Die Sonne scheint, in Novi Grad an der Donau beobachten wir das lebhafte Treiben in den Cafés und Parks.
Montenegro – Ein Rausch in den Bergen
Wir fahren durch diese atemberaubende montenegrinische Bergwelt. Plötzlich landen wir auf einer brandneuen, leeren chinesischen Autobahn, die sich mitten durch die Berge zieht. Es geht vor allem bergab, und wir kommen ordentlich voran, während links und rechts die tolle Aussicht an uns vorbeifliegt.
In Podgorica kocht die Sonne. Nach einem kurzen Einkauf lassen wir die hitzige Hauptstadt im Staub zurück. Ab nach Albanien!
Albanien – Wie zuhaus
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