
100 Km E-Bike Tour
Die Geschichte
Die Idee
Ich hatte den Plan, den Akku meines E-Bikes bis an die Grenzen zu testen. Das aber nur nebenbei. Ich wollte mal wieder raus! Endlich ist es Frühling, die Sonne scheint und die Vögel zwitschern. Perfekt für einen Tag im Freien.
Zufällig hatte ich mit meinem relativ neuen E-Bike erst gerade meine ersten 1000 Kilometer geknackt.Ich dachte mir also, ich könnte ja die Reise gleich ein wenig dokumentieren und beobachten, wann ich wo mit wie vielen Kilometern sein werde.
Die Fahrt
Die ersten 10 Kilometer fuhr ich in der Morgendämmerung bei 2° Celsius der Aare entlang von Aarau nach Auenstein bei Rupperswil.
Nach 25 Kilometern erreiche ich um 8.20 Uhr einen ersten Meilenstein: Das hübsche Altstädtchen von Brugg.
Es geht schnell vorwärts, bereits 30 Kilometer geschafft.
Ich will hier erwähnen, dass ich auf Sparflamme fahre. Ich weiss, dass ich insgesamt etwa 100 Kilometer fahren werde und mich erst am Ende noch die Hügelkette des Juras erwartet. Ich schalte den Motor also nur selten an, wenn es zum Beispiel einmal gar steil hochgeht.
Ansonsten trampe ich die 25 kg des E-Bikes aus reiner Muskelkraft. Für die ersten 50 Kilometer, denke ich.
Geradeeben floss noch die Reuss in die Aare und schon macht die Limmat die Union komplett.
Kurz vor 10 Uhr erreiche ich das Vogelparadies des Klingnauer Stausees. Die Sonne wärmt, trotzdem bleibt der Fahrtwind kühl bei 6° Celsius.
War ich bisher seelenalleine auf dem Weg, muss ich jetzt das erste Mal Spaziergängern und vielen Vogelenthusiasten mit ihren schweren Teleobjektiven ausweichen.
Dann der erste Blick über die Grenze nach Deutschland, wo die Aare in den Rhein mündet. Die ersten 50 Kilometer sind beinahe gemeistert.
Dann, nach 70 Kilometern, erreiche ich um 13.00 Uhr die malerische Altstadt von Laufenburg. Farbenprächtig und zu Ostern herausgeputzt präsentiert sich mir das Städtchen.
Auf der Grenzbrücke schaue ich nach Laufenburg in der Schweiz…
und nach Laufenburg in Deutschland
Weiter geht die Fahrt hinein ins hügelige Fricktal. Ich werfe einen letzten Blick zurück ins Rheintal und Deutschland.
Und siehe da, nach exakt 100 Kilometern erreiche ich die Aare wieder. Wir haben frühlingshaft milde 22° Celsius am Nachmittag. Trotzdem will ich nicht ins kalte Wasser springen. Ich bin geschafft und freue mich auf ein kühles Bier zuhause.

Zuhause!
3 Kilometer später bin zurück am Ausgangsort. 103 Kilometer! Ich hätte es nicht geglaubt, wäre ich nicht selbst dabei gewesen!
(Klicke auf eines der folgenden Bilder, um die Slideshow zu öffnen)



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